Oboe

Die Oboe gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Ihren typischen Klang erhält sie durch das aufgesetzte Mundstück, das Oboenrohr oder Doppelrohrblatt. Weitere Instrumente der Oboenfamilie sind die Oboe d'amore und das Englischhorn, sie verfügen beide über eine tiefere Tonlage als die Oboe. Die Oboe kann ausdrucksvolle Melodien von zartem, lyrischem oder auch heiterem Charakter sehr schön spielen.

Das Einstiegsalter auf einer kindgerechten Oboe liegt bei etwa acht Jahren. Ihr leichtes Gewicht und ein kinderhandgerechter Klappenaufbau erleichtern auch sehr jungen Spielerinnen und Spielern den Beginn. Sie wird mit normalem Oboenrohr und in der gleichen Tonlage gespielt.

Die zweiten Schneidezähne sollten beim Wechsel auf das "große" Instrument bereits entwickelt sein und die Hände groß genug um die Klappen bequem zu greifen. Eine Zahnspange stellt normalerweise kein Hindernis dar. Es besteht die Möglichkeit, zunächst ein Instrument von der MuKs zu mieten.

Dank altersgerechter und unterhaltsamer Oboenschulen ist "aller Anfang" gar nicht so schwer. Im Gegenteil: Nach ungefähr zwei Jahren können viele Schüler schon in Ensembles mitspielen. Wer noch etwas mehr Erfahrung gesammelt hat, findet sich vielleicht im Jugend-Sinfonieorchester der MuKs wieder. Überhaupt sind Oboisten gefragte Musikerinnen und Musiker. Solistisch oder kammermusikalisch, gemeinsam mit anderen Blasinstrumenten, mit Streichinstrumenten oder mit Klavier sind die Möglichkeiten zum Musizieren vielfältig. Eine tragende Rolle spielt die Oboe im Orchester in allen Epochen, seit der Wiener Klassik ist sie fester Bestandteil des sinfonischen Orchesters und des Opernorchesters. Auch in Musikvereinen wächst die Zahl der Oboenspieler stetig an.

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