Musik ohne Sorgen! Vielfältiges Programm im barocken Ambiente

Im barocken Ambiente im Kammermusiksaal des Bruchsaler Schloss boten Lehrkräfte der Musik- und Kunstschule Bruchsal (MuKs) ein vielfältiges Programm rund um die Musik am Hofe Friedrich des Großen. Im Mittelpunkt standen Kompositionen von Friedrichs Flötenlehrer Johann Joachim Quantz, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 250. Mal jährt.

Moderator Nobert Gamm führte geistreich und mit tiefsinnigem Humor durch das Programm. Mit Zitaten aus der Barockzeit bot er interessante Informationen rund um den Hof des Preußenkönigs. Die Wirkungsstätte von Friedrich dem Großen, das Schloss Sanssouci – zu Deutsch: ohne Sorgen – war gleichzeitig titelgebend für das Konzert. Es musizierten die MuKs-Dozenten Eve Cambreling und Daniela Sanchez (Querflöte), Uli Enters und Norbert Gamm (Blockflöte), Marcus Kappis (Oboe), Elisabeth Münz (Fagott), Claudia Liske (Violine), Myriam Siegrist (Violoncello) und als Gast Susanne Kaiser (Cembalo). In abwechselnden Besetzungen boten die Lehrkräfte ein Programm aus Sonaten, Duetten, Trios und weitere Ensemblestücke aus der Zeit von Friedrich dem Großen. Dabei durfte ein virtuose Eigenkomposition des Königs selbst nicht fehlen.

Das Publikum im gut besetzen Kammermusiksaal wurde durch das MuKs-Lehrerteam ein unterhaltsamer Blick in das musikalische Zentrum Europas am Schloss Sanssouci in Potsdam gewährt. Angesichts des angemessenen Ambientes im Kammermusiksaal und der authentisch dargeboten Musik war das Lehrerkonzert eine absolute kulturelle Bereicherung.

Foto: Die MuKs-Dozenten Elisabeth Münz (Fagott), Norbert Gamm (Blockflöte), Uli Enters (Blockflöte), Myriam Siegrist (Violoncello), Susanne Kaiser (Cembalo), Claudia Liske (Violine), Marcus Kappis (Oboe), Eve Cambreling (Querflöte) und Daniela Sanchez (Querflöte) musizierten im Kammermusiksaal des Bruchsaler Schlosses.