Jugendsinfonieorchester der MuKs begeisterte beim Konzert

Leonhard Ehrlich und Marén Mehnert brillierten als Solisten

Ein facettenreiches Programm und beeindruckende Musik bot das Jugendsinfonieorchester der Musik- und Kunstschule Bruchsal bei seinem Konzert. Im Bürgerzentrum in Bruchsal demonstrierten die 70 jungen Musikerinnen und Musiker eindrucksvoll ihr musikalisches Können unter der bewährten Leitung von Prof. Klaus Eisenmann. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick drückte in ihrem Grußwort ihre Freude über das Konzert aus sowie ihre Wertschätzung für das Jugendsinfonieorchester. Nach der pandemiebedingten Pause musizierten die jungen Musiker*innen mit einer großen Spielfreude und machten so das Konzert zu einem besonderen Hörerlebnis. Das Konzert war gleichzeitig die Teilnahme am Deutschen Jugendorchesterpreis „Jeunesses Musicales“.
Zu Beginn spielte das Orchester „Konzert für Oboe und Orchester, C-Dur“ von Joseph Haydn. Als Solist brillierte Leonhard Ehrlich. Der junge Oboist war langjähriger Schüler an der Musik- und Kunstschule und erhält seit diesem Jahr Unterricht an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. In allen drei Sätzen zeigte er seine Virtuosität auf der Oboe. Von galant über anmutig bis hin zu verspielt, stets demonstrierte er eindrucksvoll sein Können. Das Orchester begleitete den Solisten feinfühlig und grazil. Im romantischen „Konzert für Fagott und Orchester, F- Dur“ von Carl Maria Weber konnte die Solistin Marén Mehnert alle Möglichkeiten ihres Instruments zur Geltung bringen. Mal expressiv, mal verspielt – die Solistin spielte immer mit einer Leichtigkeit die begeisterte. Abermals begleitete das Orchester durchweg transparent und bot ein solides Klangfundament. Im zweiten Teil des Konzertes erklang die bekannte „Sinfonie Nr. 9“ von Antonin Dvořák. Sie trägt den Beinamen „Aus der Neuen Welt“, da sie von Dvořáks dreijährigem Amerika-Aufenthalt inspiriert wurde und ist heutzutage eine der beliebtesten Sinfonie auf der ganzen Welt. Mit einer enormen Klangfülle erschallte der erste Satz „Adagio – Allegro molto“. Das innige „Largo“ wurde visuell verstärkt durch idyllische Landschaftsaufnahmen aus dem Kraichgau. Ein großes dynamisches Spektrum demonstrierte das Orchester im „Scherzo“. Beim lebhaften „Allegro con fuoco“ erlebte das Publikum zusätzlich eine besondere Tanzdarbietung von Paula Kukawka. Mitreissende und jubilierende Klänge erfüllten den großen Konzertsaal. Das begeisterte Publikum dankte dem Jugendsinfonieorchester der Musik- und Kunstschule Bruchsal mit stehenden Ovationen.
Simone Tonka