MuKs-Lehrkräfte musizieren beim Dunkelkonzert

Beim Dunkelkonzert am vergangenen Sonntag musizierten Lehrkräfte der MuKs im voll besetzten Rimolini-Saal. Unter dem Titel „Lights out!“ wurde der Saal komplett verdunkelt und die Musik erklang in fast völliger Dunkelheit. Für die besondere Sinneswahrnehmung wurden Schlafmasken an die Zuhörerinnen und Zuhörer verteilt.

Schülerinnen und Schüler der MuKs führten die Zuhörer zu ihren Plätzen, während eine meditative Klangimprovisation unter der Leitung von Hanna Mayer und Carolin Antoni auf den Konzertabend einstimmte.

Im weiteren Verlauf des Konzertes erklangen Werke verschiedener Genres und Besetzungen, die alle einen Bezug zur Dunkelheit und Nacht hatten. Sie luden das Publikum zum Lauschen und Träumen ein.

Zu Beginn nahmen Frank Bollheimer (Gesang) und Stefan Fuchs (Klavier) die Zuhörer mit Franz Schuberts „Gute Nacht“ aus dem Liederzyklus „Die Winterreise“ mit auf eine Wanderung durch die dunkle Nacht. Schulleiter Jakob Scherzinger (Oboe) zauberte anschließend mit „Pan“ von Benjamin Britten besondere Bilder in die Köpfe der lauschenden Zuhörer. Mit der singenden Säge interpretierte Bernhard Spranger gemeinsam mit Stefan Fuchs (Klavier) eine Vocalise von Sergei Rachmaninoff. Dieses einmalige Darbietung transportiert Emotionen auf besondere Weise ohne Worte. Anschließend spielte Norbert Gamm (Blockflöte) die „Pavane lacryme“, eine Komposition des blinden Komponisten Jacon van Eyck. Anna Burghardt-Wegmer (Klavier) lud mit der „Reverie“ von Claude Debussy zum Träumen ein und Simone Tonka (Akkordeon) zauberte mit dem Stück „Meldodia“ des zeitgenössischen japanischen Komponisten Toshio Hosokawa eine besondere Klangatmosphäre in die Dunkelheit. Mit Johannes Brahms‘ „Der Nachtwandler“ trat noch einmal das Duo Stefan Fuchs und Frank Bollheimer auf, bevor ein Streicherensemble mit den MuKs-Lehrkräften Anne Zadory und Susi Holder (Violine), Viktoria Wagner (Viola als Gast), Bernhard Spranger (Violoncello) und Clemens Goller (Kontrabass) mit dem ersten Satz aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ einen bekannten und passenden Schlusspunkt setzte. Das Publikum, das zum Schlussapplaus die Masken abnehmen durfte, bedankte sich mit viel Beifall.

Das Streicherensemble bildete mit Mozarts kleiner Nachtmusik dem Abschluss des Dunkelkonzertes